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Ayurveda-Sommertipps

Der Sommer ist die Jahreszeit, in der viel Wärme vorherrscht, wodurch sich besonders Pitta ansammelt.

Entgegengesetzte Eigenschaften reduzieren diese Einflüsse, so dass die Doshas im Gleichgewicht gehalten werden können.

Diese Tipps können dir helfen, Ausgleich im Sommer zu finden:

  • Wähle leichtes, flüssiges, nahhaftes Essen aus.
  • Esse nicht zu heiß, sauer oder scharf.
  • Der süße Geschmack hat eine ausgleichende Wirkung gegen die Hitze. Genieße süßliches Obst und viel gekochtes Gemüse.
  • Nutze aromatische, aber eher milde bzw. kühlende Gewürze (Kardamom, Fenchel, Anis, Koriander).
  • Benutze viel Ghee, da die Hitze des Sommers auch austrocknend wirkt und Ghee leicht verdaulich ist
  • Vermeide hochprozentigen Alkohol oder Wein im Sommer und wenn, dann nur als gut verdünnte Schorle
  • Bleibe frisch und cool mit Koriander, Kreuzkümmel, Pfefferminz- oder Fencheltees.
  • Traubensaft ist außerdem super gut bei der Hitze (nach Geschmack etwas verdünnt) 
  • Besonderer Tipp zum Runterkühlen: Rosenwasser: 1-2 Teelöffel in einem großen Glas stillem Wasser
  • Trage Rosenwasser auf die Haut auf, auch zum Sprühen und trocknen lassen
  • Gehe hinaus in die Natur, in Gärten und Parks und tanke die Sonne, Farben und Düfte, ohne Dich körperlich zu überfordern
  • Ganz wichtig: Diese Empfehlungen sind allgemeiner Natur und ersetzen nicht den Besuch eines Ayurveda-Experten, um einen genaueren, individuellen Ayurveda-Plan zu erstellen.

Wir wünschen dir eine gesunde Sommerzeit!

vegan | 25 Min

Knuspriges Topping für jedes Frühstücks-Porridge

Ob auf dem Joghurt mit Früchten, als Topping des Basic-Porridge oder einfach pur zum Snacken: Dieses hausgemachte Nuss-Zimt-Granola wirst du lieben!

Es ist vollgepackt mit nahrhaften Zutaten: Haferflocken, jede Menge knackige Nüsse wie Mandeln, Pekannüsse und Walnüsse, grobe Kokosflocken und Chiasamen. Natürlich darf der Zimt nicht fehlen, für das gewisse Etwas.

Das Beste ist, dass du die Nüsse auswechseln kannst, je nachdem was du bei dir zu Hause gerade da hast. Nach Geschmack kannst du zum Beispiel auch Cashews, Haselnüsse etc. nehmen.

In Kombination mit Ahornsirup, braunen Mandelmus und einem Hauch Kokosöl entsteht ein aromatisches und knackiges Granola, welches du unter einer halben Stunde zubereitet hast.

Ich mache mir gleich immer eine größere Menge, denn das Granola hält sich in einem Glas oder einer Dose locker vier Wochen – wobei es ehrlich gesagt selten so lange überlebt.

Wenn du also Lust hast auf ein einfaches, hausgemachtes Granola ohne raffinierten Zucker, dann probiere dieses Rezept unbedingt aus!

Zutaten für das Granola

für ein volles Blech

240 g Haferflocken

50 g grobe Kokosflocken

30 g Mandeln

30 g Pekannüsse

30 g Walnüsse

30 g Chiasamen

1-2 Hände voll Cranberries

150 g Ahornsirup

30 g Mandelmus

30 g Kokosöl

2 TL Zimtpulver

1 Prise Salz

Vanilleextrakt (optional)

Anleitung

  1. Den Ofen auf 180º Ober-/Unterhitze vorheizen & das Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Alle Art von Nüssen klein hacken oder brechen.
  3. In eine große Schüssel Haferflocken, alle Nüsse und Samen geben. Diese grob miteinander vermengen.
  4. In eine kleinere Schüssel Ahornsirup, Mandelmus, Kokosöl, Zimt, Salz & Vanille geben und solange vermischen, bis eine glatte Creme entsteht.
  5. Die flüssigen Zutaten nun zu den Haferflocken-Nuss-Mix geben und mit einem Teigschaber solange verteilen, bis alle trockenen Zutaten mit der Creme bedeckt sind.
  6. Die Granolamasse auf das Backblech verteilen und mit dem Teigschaber andrücken.
  7. Für 10 Minuten  backen, kurz rausholen, grob wenden und wieder andrücken. Schließlich noch 5-10 goldbraun backen.
  8. Nach dem Rausholen 10 Minuten abkühlen lassen, vorsichtig separieren und die Canberrys gleichmäßig verteilen.
  9. Erst nach vollständigem Abkühlen in ein verschließbares Glas umfüllen.

Viel Spaß beim Knuspern!

Abschluss der Ayurveda-Ausbildung AGNI 2024/25

Jedenfalls waren alle diesjährigen AbsolventInnen der AGNI-Ausbildungsgruppe nach bestandener Prüfung sehr beglückt und blicken nun mit ihrem fundierten Wissen und frisch erworbenen Zertifikaten neuen Tätigkeitsfeldern entgegen. Es war eine tolle Gruppe, in der es sehr viel Interesse an einem tiefen Erforschen des Ayurveda und dadurch auch viel angeregten Austausch gab. Für einige geht die Reise nun in der Ayurveda-Weiterbildung, unserem Frühjahrsseminar, dem Schweden-Sommer-Retreat oder dem Praktikum in Kerala weiter. Als Ausbildungsteam sind wir sehr dankbar dafür, immer wieder von so tollen Menschen umgeben zu sein und mit unseren AbsolventInnen eine kleine Ayurveda-Familie zu bilden. Lasst uns gemeinsam den Ayurveda weiter zu den Menschen tragen. Da ist so viel heilsames Wissen, das wir mit anderen teilen können!

Im Mai 2025 startet der neue AGNI-Lehrgang

Wissensdurst? Du möchtest gerne mehr über das Wissen vom gesunden und langen Leben lernen? Am 03./ 04.05.25 startet wieder unser neuer AGNI-Lehrgang mit unserem bewährten DozentInnen-Team. Wenige Restplätze sind noch frei. Weitere Infos zur Ausbildung und Anmeldung findest du hier.

Du hast ja Nerven!

Wer wünscht sich keine guten Nerven? Das Rezept für diese Nervenkekse soll auf Hildegard von Bingen zurückgehen. Und von wem hat sie es kennen gelernt? Ich habe es jedenfalls vor einigen Jahren von Dagmar erhalten, die mir am Ende eines Jahres diese köstlichen Kekse mitbrachte. Das tat meinen Nerven gut. Und die enthaltenden Gewürze sind ein Geschenk der Natur.

Wer Gewürze mag, wird auch den Duft dieser Kekse mögen: Muskat wird im Ayurveda zur Beruhigung des Vata angewandt, es wirkt schmerzstillend und krampflösend, beruhigt die Nerven, fördert den Schlaf, wirkt gegen Durchfall, stärkt die Verdauungskraft und ist aphrodisierend. Eine Überdosierung sollte jedoch wegen der potenziell toxischen Nebenwirkungen vermieden werden. Es wird daher über einen kurzen Zeitraum jeweils nur eine kleine Prise eingenommen, die für eine gute Wirkung völlig ausreicht.

Die Zimtrinde beruhigt und stärkt gemäß dem traditionellen Verständnis des Ayurveda das Herz (Sadhaka), erwärmt die Nieren, regt den Kreislauf und die Durchblutung an und verbessert Agni, das Stoffwechsel- und Verdauungsfeuer. Zimt ist von sattvischer Natur. Es beruhigt Vata (erwärmend, schmerzlindernd, spasmolytisch) und baut Kapha ab (stoffwechselanregend, schleimlösend). Innerlich eingenommen wirkt das Rindenpulver magenstärkend und krampflösend, appetitanregend, karminativ, entzündungs- und durchfallhemmend und beseitigt Ama (Verdauungstoxine). Ich werde die duftenden Zimtbäume in den Western Ghats auf meinen Reisen durch Südindien nicht so schnell vergessen.

Die bitter-scharfen Blütenknospen der Gewürznelken entfachen das Verdauungsfeuer (Agni) und »verbrennen« Verdauungstoxine (amapachana). Gleichzeitig klären sie die Körperkanäle (Srotas) und beseitigen überschüssiges Kapha (Schleim). Nelken wirken verdauungsfördend, blähungswidrig, krampflösend, hustenstillend und noch so vieles mehr.

Die drei genannten Gewürze sind allerdings für Schwangere und Kleinkinder – vor allem in höherer Dosierung – nicht geeignet.

Zutaten für die Nervenkekse

500 g Dinkelmehl

250 g Butter

150 g Zucker (am besten Rohrohrzucker)

2 Eier

1 TL Muskatpulver

2 TL Zimtpulver

1 TL Nelkenpulver

1 Prise Salz

Anleitung

Füge die oben genannten Zutaten zusammen und knete alles gut durch. Dann lass den Teig im Kühlschrank mindestens eine Stunde ruhen (oder noch besser: über Nacht). Forme Rollen aus dem Teig und schneide daraus Plätzchen ab, die du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legst. Lasse die Plätzchen für ca. 15 – 20 min. bei 180 Grad im Ofen backen (je nach gewünschtem Bräunungsgrad). Nachdem die Plätzchen abkühlt sind, kannst du sie in einer Blechdose schichten. Aber nicht alle auf einmal essen, siehe oben!

Wir wünschen gute Nerven & einen guten Appetit!

Poonthottam – ein kleines Paradies! Einige der Heilpflanzen, die du hier im Garten finden kannst, können medizinisch im Ayurveda verwendet werden. Unser Freund und Ayurveda-Dozent HP Elmar Stapelfeldt zeigt uns, über welche Wirkungen die Pflanzen verfügen und wann man sie verwenden kann. Komm mit auf eine kleine Indienreise!

Zusammen mit unserem langjährigen Freund und Ayurveda-Ausbilder HP Elmar Stapelfeldt bereisen wir derzeit die Heimat des Ayurveda, um vor Ort unsere Kooperationen auszubauen und neue Inspiration zu gewinnen.

Aktuell sind wir in Poonthottam (http://www.poonthottam.info/index.html), einem wunderschönen Ayurveda-Ort für Heilung und Selbsterkenntnis, der von Dr. Ravi und seiner Familie vor 30 Jahren gegründet wurde. Er nennt diese Wirkungsstätte Ayurveda-Ashram, also einen Ort des Rückzugs, um inneren Frieden und Heilung zu finden zu können. „Ohne inneren Frieden gibt es keine Heilung“, sagt er mit seiner sehr ruhigen, wohltönenden Stimme.

Alexander Peters & Elmar Stapelfeldt interviewen Therapeuten vor Ort

Neben der Behandlung von Patienten werden hier auch ayurvedische Produkte hergestellt und die lokalen Bewohner sind in die verschiedensten Aktivitäten von Poonthottam eingebunden, so dass viele Familien hier ihren Lebensunterhalt verdienen.

Mit Dr. Ravi sprechen wir über eine Kooperation zwischen Sonne & Mond und Poonthottam, so dass unsere Ayurveda-AbsolventInnen auch hier ein Praktikum machen – und zwischendurch am Lotusblütensee unter den Palmen entspannen – können…

Der Dekan der Amrita School of Ayurveda in Kerala, Südindien, und Alexander Peters, Leiter unseres Gesundheitszentrums Sonne und Mond, haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet.

Wir sind sehr glücklich und stolz für diese Anerkennung, denn unter den Privatuniversitäten Indiens nimmt das Amrita Vishva Vidyapeetham den ersten Rang ein und ist ein hervorragender Platz für ein modernes Studium des Ayurveda.

Was bedeutet dieser Schritt für unsere Absolvent*innen?

Mit dem MoU eröffnen sich viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Austauschs. Insbesondere können nun unsere Ayurveda-Studenten und Studentinnen mit medizinischer Qualifikation in Kleingruppen über mehrere Wochen lang Praktika im Ursprungsland des Ayurveda wahrnehmen. Sie werden der Behandlung stationärer und ambulanter Patient*innen beiwohnen, Falldiskussionen führen und Fachunterricht in Pflanzenheilkunde bekommen. Auch Demonstrationen von Panchakarma-Anwendungen und Yoga-Unterricht sind wichtige Bestandteile eines solchen Praktikums.

Benefit für unsere Arbeit

Darüber hinaus sind Forschungskooperationen und die Weiterentwicklung der Inhalte unserer Ausbildungen unter der Leitung von Dr. Christian Kessler, Elmar Stapelfeldt (beide sind am Immanuel-Krankenhaus in Berlin-Wannsee tätig) und Alexander Peters durch die Spezialisten in Indien geplant.

Interesse geweckt?

Schaut euch die beeindruckende Website der Amrita School of Ayurveda (https://www.amrita.edu/school/ayurveda/) an und meldet euch bei uns buero@sonneundmond.com, wenn ihr Interesse an unseren Ausbildungen und/oder den Praktika in Indien habt!

Herzlich,
Das Sonne & Mond Team

Wir trauern, denn am 19. September 2022 ist Dr. Jeevan Elil, einer unserer Ayurveda-Lehrer, unerwartet aus dem Leben geschieden.

Wie es begann

Dr. Jeevan studierte traditionell im International Institute of Ayurveda in Coimbatore und hatte sich einen Abschluss als Bachelor of Ayurvedic Medicine and Surgery erworben (B.A.M.S. – University Bharathiyar, India).
Nach langjähriger, intensiver Lehrtätigkeit am renommierten Ayurveda College in Coimbature (https://avcc.ac.in) nahm Dr. Jeevan die Herausforderung an, ausländische Studierende dort zu unterrichten. Sechs Jahre lang arbeitete er in Vollzeit als Arzt im Ayurveda-Krankenhaus in Coimbature und wurde dann zum Oberarzt für Allgemeinmedizin ernannt. 1995 folgte er einer Einladung nach Italien, um dort den Ayurveda im Rahmen von Workshops und einer einjährigen Ayurveda-Ausbildung zu unterrichten.

Dr. Jeevan Elil in Deutschland

Im Jahre 1997 eröffnete Jeevan mit seiner damaligen Frau eine der ersten Ayurvedapraxen in Deutschland und gründete Ayurveda Care -eine Institution, die es sich zum Ziel setzte, den Ayurveda im In- und Ausland bekannt zu machen. Seine Lehrtätigkeit führte ihn im Laufe von 25 Jahren an viele verschiedene Stationen in Deutschland und ganz Europa. Er mochte es, zu reisen und immer wieder neuen Menschen zu begegnen, um sie für Ayurveda zu begeistern und ihnen die reichhaltige, indische Kultur nahe zu bringen.

Vermittler zwischen den Welten

Mit unermüdlichen Einsatz ebnete er für viele den Weg, um Ayurveda erfolgreich im Westen praktizieren zu können. Als indischer Pionier des Ayurveda in Deutschland musste er jedoch auch erfahren, dass es nicht einfach war, den authentischen Ayurveda, so wie er ihn in seiner Heimat kennengelernt hatte, in Deutschland zu etablieren. Zeitlebens blieb es für ihn eine Herausforderung, die Kluft zwischen den beiden Kulturen zu überbrücken, trotzdem hat er dieses Ansinnen bis zum Schluss verfolgt.

Wir verlieren einen wertvollen Freund und Lehrer. Seine Begeisterung für den Ayurveda, für indischen Gesang und seinen Sinn für die schönen Dinge des Lebens werden wir stets in guter Erinnerung behalten.

Wir möchten unserem geschätzten Mentor ein letztes Mal DANKE sagen.
Mögest du in Frieden ruhen.

Kürbissuppe – einfach und schnell ayurvedisch zubereitet

Zutaten für 4 – 5 Pers.:
? 1 kg Bio-Hokkaidokürbis, gewaschen, entkernt und in Stücke geschnitten
? 2 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten
? 1 Handvoll Erbsen (optional), sieht schön aus
? 1 TL frischer Ingwer, klein gehackt
? 1/2 TL Kurkumapulver
? 1 TL Kreuzkümmelsamen
? 1 TL Senfsamen
? 1-2 El Ghee (oder Kokosöl für die vegane Variation)
? Zwiebel, Knoblauch, Hafermilch oder Kokosmilch, Zitronensaft und Salz nach Geschmack
? Koriander, Petersilie oder Basilikum zur Dekoration

Zubereitung:

  • in einem mittleren Topf das Ghee (Kokosöl) erhitzen und die Gewürze anrösten.
  • Kürbis und Kartoffeln dazu geben. Etwas Wasser dazu tun.
  • Erbsen (optional), Hafermilch und Kokosmilch nach Geschmack dazu geben, so dass es cremig/flüssig wird.
  • Ca. 15 – 20 Minuten kochen lassen, bis die Zutaten weich werden.
  • Warm und zum Beispiel mit Reis servieren und auf Wunsch mit Koriander, Petersilie oder Basilikum dekorieren.

Genießen ?!

Wirkung:
? vata und pitta reduzierend
? Warmes, suppiges Essen ist besonders in der windigen Herbstzeit wichtig.
? gute Laune durch die prachtvolle Farbe

Periode des Abgebens (visarga) wird eingeläutet

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind…

… das ist die Antwort von Hänschen und Gretel im gleichnamigen Volksmärchen der Grimm’schen Sammlung, als die Hexe fragt, wer denn an ihrem Knusperhäuschen knabbere.
Denselben Gedanken mögen so manche von uns haben, wenn sie an den Herbst und seine typischer Weise auftretenden Winde und Stürme denken. Die in ayurvedischer Betrachtung austrocknenden Qualitäten des Windes und die zunehmende Kälte treiben jahreszeitlich das Vata-doṣa in die Höhe. Nun gilt es also, sich mit angepasster Ernährung und Verhaltensroutinen so aufzustellen, dass wir unser Agni unter den geänderten Bedingungen unterstützen und uns vor Wind und Kälte schützen. Dazu ein Auszug aus unserem Ayurveda-Ausbildungsskript Modul 4:

Ernährung

Alles ist gut, was die Verdauungskraft nach dem Sommer wieder anregt und stärkt und die verunreinigten doṣas beruhigt. Dies ist auch schon eine Vorbereitung für den Winter. Daher:

  • verstärkt in den Speiseplan integrieren: Gerste, Weizen, Reis, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, soweit sie vertragen werden
  • Gemüsesuppe, Fleischbrühe mit Gewürzen, Suppe mit Hülsenfrüchten
  • Wasser kochen und über den Tag verteilt entweder heiß oder auch wieder abgekühlt trinken (mit Ingwer oder Kümmel anreichern, um das Agni zu unterstützen)
  • alter Wein; Kräuterlikör, um die Verdauung wieder anzuregen und gleichzeitig, um sich selber aufzuwärmen
    vor allem sehr „sauer“ essen
  • an grauen Regentagen: Essen, das fett, aber auch gleichzeitig leicht verdaulich ist; von den Geschmäckern her eher sauer und salzig
  • Honig möglichst meiden
  • Fleisch von Wild

Verhalten

  • morgens vor dem Duschen den Körper mit Öl einreiben und massieren, dann beim Duschen einen Luffaschwamm oder einen Sisalhandschuh benutzen
  • Herbst ist eine gute Zeit für die Reinigungsmethoden aus dem Ayurveda (panchakarma)
  • Spazierengehen, wenn die Sonne scheint, aber sich sonst nicht übermäßig der Kälte, dem Schnee und Regen aussetzen
  • in dieser Jahreszeit nicht zu viel Sport machen, auch keine übermäßigen sexuellen Aktivitäten (mehr im Winter)
  • Tagesschlaf meiden

Herbstputz

Die jahreszeitliche Routine (rtucharya) enthält beim Übergang vom Sommer zum Herbst idealer Weise Virecana (Einnahme abführend wirkender Pflanzensubstrate) und im Herbst bis zum Übergang zum Winter Bastis (medizinische Einläufe).

Erfahrene Ayurvedis kennen die passenden Mittel, wer sich zum ersten Mal daran versuchen möchte, sollte sich vorab beraten lassen, zum Beispiel bei uns in der Praxis.

Terminvereinbarung unter 030 – 54713475 oder hier: https://sonneundmond.com/home/kontakt/